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Wenn mir jemand die Frage stellt, „Wenn du nur noch ein Gericht dein Leben lang essen dürftest, was wäre es?“, dann gibt es darauf immer dieselbe Antwort: Sushi! Ich liebe Sushi. Früher noch mit Lachs und Thunfisch, heute mit buntem Gemüse und Tofu. Ich könnte Sushi dreimal täglich essen. Man kann so kreativ werden, denn eigentlich ist es wie eine weiße Leinwand, die darauf wartet, bepinselt zu werden...
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Vorbereitungszeit 15 Minuten
Zubereitungszeit 30 Minuten
Gesamtzeit 45 Minuten
Gericht Hauptgericht
Küche Japanisch
Portionen 2 Portionen

Kochutensilien

  • 1 Bambusmatte

Zutaten
  

  • 1 Tasse Reis* siehe Notizen
  • 4 Nori-Blätter
  • 1 Teelöffel Reisessig (optional)
  • ½ Avocado
  • 1 Möhre
  • ½ Gurke
  • ½ Paprika
  • ½ Block Räuchertofu
  • 1 Handvoll Rucola
  • 1 Esslöffel veganen Frischkäse
  • 2 Esslöffel Mehl
  • 5 Esslöffel Sojasoße
  • 2 Esslöffel Erdnussmus
  • 1 Esslöffel Hafermilch
  • 1 Esslöffel Agavendicksaft
  • Etwas Öl zum Anbraten
  • 1 Prise Salz

Anleitung
 

  • Zu Beginn füllst du den Reis in einen Topf und wäschst diesen drei bis viermal. Solange bis das Wasser, welches aus dem Topf läuft, nicht mehr milchig ist. Nach dem Waschen füllst du die doppelte Menge Wasser in den Topf und dazu noch ein wenig Reisessig und eine Prise Salz. Den Reis nun kochen, umrühren und gegebenenfalls Wasser nachschenken. Wenn der Reis fertig ist, kannst du ihn vom Herd nehmen und in eine Schüssel umfüllen, in welcher er abkühlen kann. Am besten kochst du den Reis am Vorabend oder mehrere Stunden vor dem Weiterverarbeiten, dann ist er bereits abgekühlt!
  • Nun musst du erstmal ganz viel Schneidearbeit leisten. Also Paprika, Gurke und Möhre in feine Streifen schneiden, den Räuchertofu in ca. 0,5 cm dicke Streifen schneiden und (am besten zum Schluss, dann bleibt sie länger frisch) die Avocado ebenfalls in Streifen schneiden.
  • Um den Tofu richtig lecker knusprig und würzig zu bekommen, marinierst du ihn noch kurz, um ihn dann anzubraten. Für die Marinade füllst du Agavendicksaft, zwei Esslöffel Sojasoße und zwei Esslöffel Mehl in eine Schüssel, fügst den Tofu hinzu und vermengst das Ganze. Dann holst du dir eine Pfanne und brätst den Tofu mitsamt der Marinade in etwas Öl an. Das dauert nur ein paar Minuten, schmeckt aber so gut!
  • Nun geht’s ans Sushi rollen. Nimm dir hierfür am besten ein Glas mit heißem Wasser zu Seite, indem du deine Finger zwischendrin anfeuchten kannst, damit funktioniert das Rollen besser, denn der Reis klebt dir nicht so an den Fingern.
  • Um eine Sushi-Rolle zu rollen brauchst du eine Bambusmatte, diese bekommst du im Asia-Laden, aber auch manchmal bei Rewe. Darauf legst du nun ein Nori-Blatt mit der etwas raueren Seite zu dir nach oben. Dieses Blatt beträufelst du nun mit ein wenig Wasser (nimm da wirklich nicht zu viel, denn sonst reißt das Blatt schnell und/oder wird matschig). Darauf drückst du eine kleine Handvoll Reis, das musst du einfach nach Gefühl machen, denn eine genaue Mengenangabe gibt es hier nicht. Die Menge hängt davon ab, wie viel Reis du magst. Lasse nach oben und unten hin ca. 2 cm frei, damit das Nori-Blatt gut kleben kann.
  • Jetzt kommt der kreative Teil! Befülle deine Rollen nach Herzenslust mit allem, was du magst. Die Füllung platzierst du dabei in der Mitte des Reises auf einer Fläche von grob ca. 2 x 2 cm.
  • Ich habe drei verschiedene Rollen gemacht: Tofu-Rucola, Frischkäse-Avocado & Veggie-Mix.
  • Wenn du fertig befüllt hast, kannst du nun deine Rolle zurollen. Beim Zurollen musst du etwas Druck auf die Rolle ausüben, damit sie kompakt hält und nicht alles an den Seiten herausfällt. Das bedarf ein wenig Übung, meine ersten Sushi-Rollen waren definitiv auch nicht sonderlich hübsch, aber das macht nichts. Schmecken tut es trotzdem!
  • Für die Erdnusssoße brauchst du einen kleinen Topf. In diesen füllst du die beiden Esslöffel Erdnussmus, drei Esslöffel Sojasoße und einen Esslöffel Hafermilch. Das Ganze rührst du dann stetig um, bis es eine glatte Soße ergibt.  
  • Jetzt nur noch einen Teller schnappen, alles darauf anrichten und der wichtigste Kochschritt von allen: Genießen!

Notizen

*In viele Sushi-Rezepten wird dir "Sushi-Reis" empfohlen, aber du kannst auch einfach Milchreis nehmen. Der kostet meist weitaus/die Hälfte weniger und lässt sich genauso gut verarbeiten!
Das Praktische bei Sushi ist, dass man es super zur Resteverwertung benutzen kann. Du kannst alles an Gemüse und auch "Käse" rein tun, was du gerne magst. Diese drei Rezepte sind nur meine Favouriten, die meiner Meinung nach immer lecker sind!
Tags zu diesem Rezept: Gemüse, Japanisch, Sushi